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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Liriodendron tulipifera

Liriodendron tulipifera L.
(syn. Liriodendron heterophylla, L. integrifolia, L. obtusiloba, L. procera, L. truncatifolia); Tulpenbaum (syn. Lilienbaum).
Fam.: Magnoliaceae.
Heim.: Nordamerika, in Mitteleuropa in Parkanlagen kultiviert.
Drogen: 1. Liriodendron-tulipifera-Holz; Kanarienholz (syn. Tulpenbaumholz, Tulpenholz), das getrocknete Stammholz. Inh.: Alkaloide vom Aporphintyp, u.a. (+)-Glaucin als Hauptalkaloid, ferner Lignane und Phenylpropanderivate, u.a. Syringaaldehyd und Vanillin. Anw.: s. Tulpenholzrinde. 2. Liriodendron-tulipifera-Rinde; die getrocknete und geschälte, d.h. von der Borke befreite, Zweigrinde. Inh.: Alkaloide vom Aporphintyp, u.a. Liriodenin vgl. Formel und Lysicamin, Lignane, u.a. Lirionol und (+)-Pinoresinol, äther. Öl (0,125 %), u.a. cis-β-Ocimen, β-Pinen und Bornylacetat enthaltend, sowie Phenylpropanderivate, u.a. Syringasäuremethylester. Anw.: früher bei Fieber, Menstruationsschmerzen und Hysterie sowie als Tonikum und zur Appetitanregung. 3. Blattdroge, die getrockneten Laubblätter. Inh.: Alkaloide vom Aporphintyp, u.a. Remerin, Lirinidin und Lirinin sowie Flavonolglykoside. Anw.: s. Tulpenbaumrinde.
Hom.: Liriodendron tulipifera HAB 34, die frische Rinde der jungen Zweige.



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