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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Lithospermum erythrorhizon

Lithospermum erythrorhizonD>ieb. et Zucc.
(syn. Lithospermum albiflorum, L. murasaki, L. officinale ssp. erythrorhizon, L. officinale var. japonicum).
Fam.: Boraginaceae.
Vork.: Nordchina, Korea, Japan, dort auch kultiviert.
Droge: Lithospermi radix (syn. Radix Lithospermi), die getrockneten Wurzeln. Inh.: Pyrrolizidin-Alkaloide (ca. 0,02 %), wie Intermedin und Myoscorpin; Furfurylhydrochinone und Furfurylchinone, u.a. Shikonofurane; Kaffeesäurederivate, Naphthochinone vom Shikonintyp, Polysaccharide. Anw.: in der chinesischen Volksheilkunde bei Pocken und anderen Infektionskrankheiten, zur Fiebersenkung, bei Halsentzündungen, Verstopfung, Hepatitis und bei Hauterkrankungen. In Japan dient die Droge zur Bereitung rot gefärbter Salben und Lippenstifte sowie zum Färben von Seide. Die Färbung von Lebensmitteln mit Extrakten aus Lithospermi radix ist in Deutschland nicht erlaubt.

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