Direkt zum Inhalt

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Medicago sativa

Medicago sativa L.
Luzerne (Alfalfa, Schneckenklee).
Fam.: Fabaceae.
Vork.: Europa, Asien, Nordamerika, Westafrika.
Droge: Herba Medicago sativae; Luzernenkraut (syn. Alfalfakraut, Schneckenkleekraut), das getrocknete Kraut. Inh.: Triterpensaponine, Stachydrin, Cumarine, Flavone, Vitamine, u.a. A, B-Gruppe, C und K1. Anw.: gelegentlich volkstümlich als Aromatikum und Roborans, ferner als Futtermittel.
Hom.: Medicago sativa HAB; das frische, blühende Kraut. Anw.-Geb.: verzögerte Rekonvaleszenz.
Histor.: Die antike Bezeichnung der Pflanze war medica, da angeblich Medien ihre Heimat sein sollte. Der Name Medicago wurde Ende des 16. Jh. von Dalechamp geprägt. Die Bezeichnung Luzerne stammt aus dem französischen luisant (glänzend), bezogen auf die glänzenden Samen, und Schneckenklee wegen der Form der Früchte, die wie ein Schneckenhaus gewunden sind. Nach Plinius soll die Luzerne zur Zeit der Perserkriege (um 470 v.Chr.) aus Persien nach Griechenland gekommen sein. Später gelangte sie durch die Araber nach Nordafrika und Spanien. vgl. Abbildung



Medicago sativa, blühende Pflanze mit Samen.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.