Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Melatonin
Melatonin
Gewebshormon, das in der Epiphyse (Zirbeldrüse) von Wirbeltieren aus Serotonin synthetisiert wird. Wirk.: beeinflußt die circadianen Rhythmen ("innere Uhr") und hemmt das Wachstum der Keimdrüsen durch Wechselwirkung mit der Hormonsekretion des Hypothalamus und der Hypophyse. Anw.: volkstümlich in den 90er Jahren zur Ausgleichung des "Jet Lag" nach Flugreisen.
Copyright 1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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