Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Mucopolysaccharide
Mucopolysaccharide
(Glykosaminoglykane), lineare Polymere aus sich wiederholenden Disaccharideinheiten mit einem Aminozucker, meist N-Acetylglucosamin, sowie einer Uronsäure (Glucuronsäure, Iduronsäure), nur in Ausnahme auch Hexosen. M. sind häufig mit Schwefelsäure verestert und bilden zusammen mit Faserproteinen (Proteoglykanen) die extrazelluläre Matrix. Sie stellen gallertartige Stoffe dar, die besonders in Haut-, Binde- und Knorpelgeweben sowie in der Leber und Darmschleimhaut vorkommen. Wichtige Vertreter sind Chondroitin sowie Hyaluronsäure und Heparin, die therapeutisch genutzt werden.
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