Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Mucuna pruriens
Mucuna pruriens (L.) DC.
(syn. Dolichos pruriens, Stizolobium pruriens). Juckbohne (syn. Juckfasel).
Fam.: Leguminosae.
Vork.: Indien.
Drogen: Setae Stizolobii (syn. Pubes Stizolobii), die Brennhaare der Fruchthülsen. Inh.: Indol-3-alkylamine, β-Carbolin, Cholin. Anw.: äußerlich zur Hautreizung (Durchblutungsförderung), innerlich bei Eingeweidewürmern. Fructus Stizolobii (syn. Siliquae hirsutae), Juckbohnen. Inh.: Prurienin, Mucunin, Dihydroxyphenylalanin, Indol-3-Alkylamine. Anw.: Die zu Pulver zerriebenen Samen dienen in der indischen Volksheilkunde zur Behandlung von Eingeweidewürmern. Auch zur Erzeugung halluzinogener Zustände wird die Droge verwendet, die eng mit der Wirksamkeit als Aphrodisiakum verbunden zu sein scheint.
Hom.: Dolichos pruriens HAB 1; Juckbohne, die Brennhaare der Fruchthülse. Anw.-Geb.: bei Hautjucken (Pruritus) und Gallenkoliken.
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