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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Paeonia lactiflora

Paeonia lactiflora Pall.
(syn. Paeonia albiflora, P. chinensis, P. edulis, P. sinensis); Chinesische Päonie.
Fam.: Paeoniaceae.
Vork.: Sibirien, China, Korea, Tibet, in Europa als Zierpflanze kultiviert.
Drogen: 1. Paeoniae radix alba (syn. Radix Paeoniae lactiflorae alba); Weiße Pfingstrosenwurzel, die im Sommer und Herbst gegrabenen, von Endabschnitten und Seitenwurzeln befreiten, getrockneten Wurzeln. Inh.: Monoterpene, wie Paeoniflorin (1,5-4,8 %), Albiflorin, Oxypaeoniflorin; Gallotannin, β-Sitosterol, Daucosterol, äther. Öl mit Benzoesäure. Anw.: in der Volksheilkunde bei Kopfschmerzen, Schwindel mit Sehstörungen, Schmerzen, Schweißausbrüchen und Nachtschweiß. 2. Paeoniae radix rubra; Rote Pfingstrosenwurzel, die im Frühjahr oder Herbst gegrabenen, vom Rhizom, feinen Nebenwurzeln und anhaftendem Erdreich befreiten Wurzeln. Inh.: s. Paeoniae radix alba. Anw.: in der Volksheilkunde bei infektiösen Erkrankungen mit Exanthemen, bei Blutungen, Frauenleiden, Sturz- und Schlagverletzungen, Furunkeln und Hautgeschwüren. 3. Radix Paeoniae lactiflorae; Paeonia-lactiflora-Wurzel, die Wurzeln. Inh.: s. Paeoniae radix alba. Anw.: in der chinesischen und japanischen Heilkunde bei Magen-Darm-Erkrankungen, bei Blut- und Lebererkrankungen, bei Herz- und Nervenleiden sowie bei gynäkologischen Erkrankungen.

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