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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Penicilline

Penicilline
Gruppe von β-Lactam-Antibiotika, die von Penicillium-Arten gebildet werden bzw. partialsynthetisch aus 6-Aminopenicillansäure hergestellt werden. Wirk.: Ihr bakterizider Effekt beruht auf einer Blockade der Bakterienwandsynthese. Durch Inaktivierung des Enzyms Transpeptidase wird die Quervernetzung der Polysaccharidketten in der Zellwand zum Mureingerüst verhindert. P. wirken nur auf wachsende Bakterien und verhindern deren Vermehrung. Anw.: zur Therapie schwerer Infektionen durch Erreger mit guter Empfindlichkeit gegenüber P., v.a. Staphylokokken, Streptokokken, Pneumokokken und Meningokokken; z.B. bei Wundinfektionen, Pneumonien, Meningitis, Peritonitis, Diphtherie, Milzbrand, Gasbrand und Tetanus. Die individuelle Verträglichkeit muß besonders beachtet werden, da mitunter Unverträglichkeitserscheinungen (Penicillinallergie) auftreten. vgl. Formel



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