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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Physostigmin

Physostigmin
(syn. Eserin) Indolalkaloid aus Physostigma venenosum. Wirk.: hemmt reversibel die Acetylcholinesterase. P. kann die Blut-Hirn-Schranke passieren und führt in hoher Dosierung zur Lähmung des Zentralnervensystems mit Atemlähmung als Todesursache. Anw.: indirektes Parasympathomimetikum in der Augenheilkunde als Miotikum bei Akkomodationslähmung und als Antiglaukomatosum sowie bei postoperativer Darm- und Blasenatonie. Auch als Antidot bei Vergiftungen mit Atropin oder Curare wird die Verbindung, zumeist als Salicylat oder Sulfat, eingesetzt.



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