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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Piscidia piscipula

Piscidia piscipula (L.) Sarg.
(syn. Piscidia erythrina, Erythrina piscipula, Ichthyometica piscipula), Piscidiawurzel.
Fam.: Fabaceae.
Vork.: tropisches Amerika, Florida, Mexiko, westindische Inseln.
Droge: Cortex Piscidiae radicis (syn. Cortex Piscidiae, Cortex Piscidiae erythrinae); Piscidiarinde (syn. Fischrinde, Piscidiawurzelrinde), die getrocknete Wurzelrinde. Inh.: Isoflavone, u.a. Rotenon, Ichtynon, Jamaicin; Piscidin, Harz, Piscidiasäure, Gerbstoff. Anw.: in der Volksheilkunde als Sedativum und Hypnotikum, besonders bei Keuchhusten und Asthma, als Diaphoretikum und Diuretikum. Die Eingeborenen benutzen die Droge als effektives Fischgift zum Fischfang.
Hom.: Piscidia piscupula (syn. Piscidia erythrina) HAB 34; die frische, zu Beginn der Blüte geerntete Wurzelrinde. Anw.-Geb.: Schlafstörungen.
Histor.: Der Gattungsname Piscidia setzt sich aus dem lateinischen piscis (Fisch) und caedere (töten) zusammen, Bezug nehmend auf die frühere Verwendung der Pflanze zum Betäuben der Fische.

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