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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Pistacia vera

Pistacia vera L.
(syn. Pistacia narbonensis, P. nigricans, P. officinarum, P. reticulata, P. trifolia, P. variifolia); Echte Pistazie (syn. Pimpernuß, Pipernuß, Pistakinuß).
Fam.: Anacardiaceae.
Vork.: Mittelmeergebiete, besonders Sizilien, Tunesien sowie Vorder- und Zentralasien.
Droge: Pistaciae semen (syn. Amygdalae virides, Amygdalae viridis, Nuces Pistaciae, Nuclei Pistaciae, Semen Pistaciae); Pistazien (syn. Aleppo-Nüsse, Echte Pistazien, Grüne Mandeln, Pistazienmandeln, Syrische Nüsse), die Samen der getrockneten Steinfrüchte. Inh.: fettes Öl, besonders mit Glyceriden der Ölsäure (68 %), Linolsäure (16 %), Palmitinsäure (10 %), ferner phenolische Stoffe, u.a. Anthocyanpigmente, vor allem Cyanidin-3-O-β-galactosid, sowie Catechin und Epicatechin. Außerdem Anacardsäuren. Anw.: geröstet oder grün, analog Mandeln und Erdnüssen für Speisezwecke sowie in der Konditorei, z.B. für Eisspezialitäten. Das fette Öl ist als Speiseöl nutzbar.
Histor.: Der Gattungsname Pistacia leitet sich vom griechischen pistakós (echt, unverfälscht) ab. vgl. Abbildung



Pistacia vera, Zweig mit Blättern und Früchten.

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