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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Putranjiva roxburghii

Putranjiva roxburghii Wall.
(syn. Drypetes roxburghii, Nageia putranjiva, Putranjiva amblyocarpa, P. spaerocarpa).
Fam.: Euphorbiaceae.
Vork.: tropisches Indien, Nepal, Burma, Sri Lanka.
Drogen: 1. Putranjiva-roxburghii-Blätter, die frischen oder getrockneten Blätter. Inh.: Triterpene, Triterpensaponine, wie Putranoside A bis D; Biflavonoide, wie Amentoflavon; Flavonoide, Polyphenole, Senfölglucoside, äther. Öl. Anw.: in der Volksheilkunde bei Erkältungen und Rheuma; bei Hauterkrankungen sowie als Mittel zur Steigerung der Libido. 2. Putranjiva-roxburghii-Samen, die frischen oder getrockneten Samen voll ausgewachsener, aber noch grüner Früchte. Inh.: fettes Öl (ca. 25 %), Senfölglucoside, Triterpensaponine, Phytosterole, Proteine. Anw.: in der Volksheilkunde bei Erkältungen und Rheuma.
Histor.: Nach alter sanskritischer Überlieferung wurden die Samen seit dem Altertum zu einer Kette aufgereiht und Kindern um den Hals gelegt, um sie bei guter Gesundheit zu erhalten. Nach der ayurvedischen Medizin besitzt die Pflanze auch mythologische Bedeutung und soll dem Kranken "Heil" im körperlichen und geistigen Sinne bringen.

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