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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Sphagnum-Arten

Sphagnum-Arten
Torfmoose.

Fam.: Sphagnaceae.

Vork.: weltweit in Hochmooren und Sumpfwäldern.

Sphagnum fuscum

Sphagnum palustre

Sphagnum fallax

Sphagnum magellanicum.
Inh.: Sphagnorubine (Anthocyanderivate) vgl. Formel, Sphagnumsäure (Zimtsäurederivat), Huminsäuren, Lignin, Zucker, Uronsäuren, Sterole, Triterpene. Anw.: Früher wurden einige Arten aufgrund ihres großen Wasserbindungsvermögens als Verbände sowie zum Windeln von Säuglingen genutzt. In der Volksheilkunde verwendet man Absude und Extrakte aus Torfmoosen für Haut- und Augenkrankheiten sowie bei akuten Hämorrhagien, da sie wundheilungsfördernd wirken. Aufbereiteter Torf (syn. Sphagnin) wurde bei starken Gärungen im Darm, bei Gärungs- und Fäulnisdyspepsien, bei Colitiden mit Neigung zu Durchfällen, bes. in der Kinderbehandlung, verordnet.



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