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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Stevia rebaudiana

Stevia rebaudiana (Bertoni) Hemsl.
(syn. Eupatorium rebaudianum); Süßstoffpflanze (syn. Honigkraut).
Fam.: Asteraceae (Compositae).
Vork.: Mittel- und Südamerika.
Droge: Steviae rebaudianae folium (syn. Folia Steviae rebaudianae); Steviablätter, die getrockneten Blätter. Inh.: glykosidische Diterpene des Kaurantyps, bes. Steviosid (5-10 %) vgl. Formel, Rebaudiosid A (2-4 %), Rebaudiosid C (1-2 %) und Dulcosid A (0,2-0,7 %). Ferner Diterpene des Labdantyps, u.a. 6-O-Acetylaustroinulin (0,15 %), äther. Öl (0,1-0,4 %, u.a. Nerolidol, Caryophyllenoxid und Geraniol enthaltend) sowie Flavonoidglykoside des Apigenins, Luteolins, Kämpferols und Quercetins. Wirk.: Steviosid besitzt die 300fach stärkere Süßkraft als die Saccharose und wird von Rebaudiosid A, das zudem auch einen angenehmeren Geschmack besitzt, noch übertroffen. Anw.: volkstümlich in den Herkunftsgebieten bei Diabetes, Hypertonie und als empfängnisverhütendes Mittel. Im Haushalt als Süßungsmittel.



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