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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Terminalia bellirica

Terminalia bellirica (Gaertn.) Roxb.
(syn. Myrobalanus bellirica, Panteptera mollis, Terminalia angustifolia, T. attenuata, T. biticaria, T. eglandulosa, T. gella, T. javanica, T. laurinoides, T. mollis, T. mollucana, T. punctata).
Fam.: Combretaceae.
Vork.: Indien, Indonesien.
Drogen: 1. Terminalia-bellirica-Früchte, die reifen und unreifen Früchte. Inh.: Gerbstoffe, v.a. Ellagitannine; blaue Farbstoffe. Anw.: in der Volksheilkunde als Bittermittel und Adstringens bei Fieber, Lepra, Gallenbeschwerden, Wassersucht und Durchfall. 2. Terminalia-bellirica-Rinde, die Stammrinde. Inh.: Triterpene, wie Bellerinsäure und sein Glucosid Bellericosid sowie Arjungenin; β-Sitosterol, Gallussäure, Ellagsäure, Ethylgallat, Mannitol. Anw.: in der Volksheilkunde als Adstringens sowie bei Ekzemen. 3. Terminalia-bellirica-Samen, die Steinkerne. Inh.: die Samen enthalten fettes Öl (ca. 40 %) sowie eine noch nicht identifizierte narkotische Verbindung. Anw.: in der traditionellen chinesischen Medizin als Wurmmittel, bei Asthma und als Laxans. In Westbengalen wird die Droge gegessen, um Halluzinationen zu erleben.

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