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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Thevetia peruviana

Thevetia peruviana (Pers.) K. Schum.
(syn. Thevetia neriifolia, Cerbera thevetia); Gelber Oleander (syn. Schellenbaum, Schollenbaum), vgl. Abbildung.
Fam.: Apocynaceae.
Vork.: Strauch in tropischen Gebieten, bes. Indien, Südamerika, China und Afrika.
Droge: Semen Thevetiae neriifoliae (syn. Semen Thevetiae); Thevetiasamen (syn. Gelbe Oleandersamen, Schellenbaumsamen, Schollenbaumsamen), die getrockneten Samen. Inh.: Peruvosid, Thevetin A und B vgl. Formel, Theveton, Neriifolin, Ruvosid (herzwirksame Glykoside), Thevetose, außerdem fettes Öl, Cholin, β-Sitosterol und α-Amyrin. Anw.: wegen des Gehaltes an herzwirksamen Glykosiden bei Herzinsuffizienz eingesetzt. In Indien dient die Droge zur Bekämpfung von Insekten und anderen Schädlingen.
Histor.: Auf den westindischen Inseln wurden aus Thevetia neriifolia Pfeilgifte hergestellt. Der Name Schellenbaum leitet sich von der Verwendung der sehr harten Fruchtschalen für Klappern und Schellen indianischer Tänzer ab.



Thevetia peruviana, Gelber Oleander



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