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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Vetiveria zizanioides

Vetiveria zizanioides (L.) Nash
(syn. Andropogon muricatus, A. squarrosus, Cymbopogon jawarancusa); Vetivergras (syn. Mottenwurzel).
Fam.: Poaceae (Gramineae).
Vork.: Indien, Sri Lanka, Indonesien, Philippinen, Westindien, südliches Nordamerika, Afrika, besonders Angola, Reunion, häufig kultiviert.
Drogen: 1. Vetiveriae radix (syn. Radix Vetiveriae, Radix Jawarancusae); Vetiverwurzel (syn. Ivarancusawurzel, Mottenwurzel), die frischen Wurzeln, auch andere Andropogon-Arten können herangezogen werden. Inh.: äther. Öl (2-2,5 %), Harz, Bitterstoffe, Vetiverin. Anw.: in der Volksheilkunde als Diaphoretikum und Ungeziefermittel, besonders gegen Motten. Ein Wurzelextrakt wird auch in der Parfümerie eingesetzt. 2. Vetiverae aetheroleum (syn. Oleum Andropogonis muricati, Oleum Jawarancusae, Oleum Vetiverae); Vetiveröl, das äther. Öl aus den Wurzeln. Inh.: Ketone, wie Vetiveron (α-Vetivon) vgl. Formel und Vetiron; Vetoon, Vetivazulen, Khusensäure, Isokhusensäure, weitere Kohlenwasserstoffe mit Khusilangerüst, Naphthaline. Anw.: in der Parfümerie und Seifenindustrie als Fixateur.
Hom.: Vetiveria zizanioides (syn. Anatherum muricatum) HAB; der getrocknete Wurzelstock mit den Wurzeln. Anw.-Geb.: Hauteiterungen, Nagelwachstumsstörungen.



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