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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Voacanga-Arten

Voacanga-Arten

Fam.: Apocynaceae.

Voacanga africana Stapf.; Voacangastrauch.
Vork.: tropisches Afrika.
Drogen: 1. Cortex Voacangae radicis bzw. arboris; Wurzel- und Stammrinde bzw. alle Pflanzenteile. Inh.: Voacanga-Alkaloide (Indolalkaloide vom Iboga-Typ, bis zu 10 %), wie Vobasin vgl. Formel, Dregamin, Tabernaemontanin, Voacamin, Voacangin, Voacorin, Vobtusin. Anw: bei den afrikanischen Ureinwohnern als Halluzinogen für kultische Zeremonien, als Aphrodisiakum und als Jagddroge. 2. Semen Voacangae; Voacangasamen, die reifen Samen. Inh.: Voacamin und ähnliche Indolalkaloide (ca. 10 %). Anw.: von afrikanischen Medizinmännern und Zauberern zur Erzeugung von Visionen eingesetzt.



Voacanga schweinfurthii Stapf.
Vork.: tropisches Afrika.
Droge: die Rinde der Stämme. Inh.: Voacanga-Alkaloide (Indolalkaloide vom Iboga-Typ), u.a. Voacamin, Voacangin und Vobtusin. Anw.: in der Volksheilkunde bei Rheuma sowie als herzaktive Droge bei Herzinsuffizienz.

Voacanga bracteata Stapf. var. bracteata.
Vork.: tropisches Afrika.
Droge: die Stammrinde Inh.: Indolalkaloide vom Iboga-Typ (ca. 2,5 %), wie Voacangin, Voacamin, Voacangarin, Voacorin. Anw.: in Gabun als Halluzinogen eingesetzt, Ersatzdroge für Marihuana (Cannabis sativa).

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