Lexikon der Astronomie: Balbus-Hawley- Instabilität
Die Balbus-Hawley-Instabilität ist eine Instabilität, die eine entscheidende Rolle in der Dynamik von schwach magnetisierten Akkretionsflüssen spielt. Sie ist ein sehr effizienter Mechanismus für den Drehimpulstransport (nach außen) und damit überhaupt der Grund, dass das Material auf das zentrale, gravitierende Objekt einfallen kann. Benannt wurde die Instabilität nach den Astrophysikern Steve Balbus und John Hawley, die sie 1991 entdeckt haben. Alternativ wird auch die Bezeichnung magnetische Rotationsinstabilität (MRI) verwendet – unter diesem Eintrag gibt es auch eine detaillierte Beschreibung der Instabilität.
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