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Lexikon der Biochemie: Antigen-Antikörper-Reaktion

Antigen-Antikörper-Reaktion, AAR, neben der Phagocytose der wichtigste Schutzmechanismus des tierischen Organismus gegen eingedrungene Fremdsubstanzen. Die AAR ist die spezifische Bildung eines unlöslichen Antigen-Antikörper-Komplexes. Mit löslichen Antigenen kommt es zur Präzipitation, mit zellgebundenen Antigenen zur Agglutination. Aufgrund ihrer auch in vitro großen Spezifität und Empfindlichkeit (bis in den Pikogrammbereich) wird die AAR zur Antigen- oder Antikörperbestimmung diagnostisch eingesetzt. Die Bindungen zwischen Antigen und Antikörper sind nichtkovalent, d.h. fast ausschließlich hydrophobe, ionische und Wasserstoffbrückenbindungen, die sich zwischen den Amino-, Carbonyl- und Hydroxylgruppen ausbilden. Immunglobuline.

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