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Lexikon der Biochemie: defekte Viren

defekte Viren, Viren, denen Gene für die Synthese funktionsfähiger Kapsid- oder Hüllproteine fehlen. Beispielsweise kann das Rous-Sarkom-Virus eines seiner Hüllproteine nicht synthetisieren. Um den Replikationszyklus zu vollenden und neue Viruspartikel zu bilden, muss das fehlende Gen durch ein Helfervirus zur Verfügung gestellt werden. Das Helfervirus ist ein Mitglied einer Gruppe von Viren, die oft mit dem Rous-Sarkom-Virus assoziiert vorkommen und Rous-assozierte Viren (RAV) genannt werden. In Abwesenheit eines RAV wird die normale Wirtszelle in eine tumorbildende Zelle transformiert. Die am schnellsten transformierenden Retroviren sind die d. V. Die Defizienzviren werden oft bei den d. V. mit eingeschlossen.

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