Direkt zum Inhalt

Lexikon der Biochemie: Diginin

Diginin, ein Digitanol, das sich aus dem Pregnanderivat Diginigenin (Mr 344,45Da, F. 115°C, [α]D -126°) und dem Desoxyzucker D-Diginose zusammensetzt (Abb.). D. tritt als Begleiter von herzwirksamen Glycosiden in Fingerhutarten auf, beispielsweise in Digitalis purpurea, aus dem es 1936 von Karrer isoliert wurde.
Das ebenfalls in Digitalis-Arten vorkommende Digifolein enthält als Aglycon Digifologenin (Mr 360,45Da, F. 176°C, [α]D -269°), das sich strukturell von Diginigenin durch eine zusätzliche 2β-Hydroxylgruppe unterscheidet.



Diginin

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.