Lexikon der Biochemie: Endocytose
Endocytose, ein Prozess zur Aufnahme von Makromolekülen und Partikeln in Zellen durch Abschnitte der Plasmamembran, die das aufzunehmende Material einschließen und durch nachfolgende Abschnürung intrazelluläre Vesikel bilden. In Abhängigkeit von der Größe der gebildeten Vesikel unterscheidet man zwischen Pinocytose und Phagocytose. Flüssigkeiten und gelöste Substanzen werden in kleine Vesikel (etwa 150 nm Durchmesser) durch Pinocytose ("Zell-Trinken") aufgenommen, während große Partikel (Mikroorganismen, Zelltrümmer u. a.) über große, Phagosomen genannte Vesikel (Durchmesser >250 nm) durch Phagocytose ("Zell-Fressen") in die Zelle gelangen.
Schreiben Sie uns!