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Lexikon der Biochemie: Flavinmononucleotid

Flavinmononucleotid, FMN, Riboflavin-5'-phosphat, ein Flavinnucleotid, die prosthetische Gruppe verschiedener Flavinenzyme. Mr 456,4Da, E0' = -0,219V (pH 7,0, 30 °C), Fluoreszenzmaximum bei 530 nm. FMN besteht aus 6,7-Dimethylisoalloxazin (Flavin) und einem mit N9 verknüpften Ribitolrest (Abb.). FMN kommt in Form der freien Säure oder des Natriumsalzes vor und enthält allgemein zwei bis drei Moleküle H2O. In saurer Lösung wird die Phosphatesterbindung hydrolysiert; in alkalischer Lösung ist die Isoalloxazinring-Ribitol-Bindung instabil. Über den gesamten pH-Bereich ist FMN photolabil und wird insbesondere in alkalischen Lösungen photolytisch gespalten.
FMN wird aus Riboflavin und ATP mittels einer Flavo-Kinase gebildet und durch saure und alkalische Phosphatasen gespalten. Es ist Bestandteil der NADH-Dehydrogenase (Atmungskette).



Flavinmononucleotid

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