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Lexikon der Biochemie: Galactose

Galactose, eine Aldohexose, die in der Natur in der D- und L-Form vorkommt. Mr 180,16Da, D-Galactose (Abb. 1): F. 167°C, α-Form [α]

151° → 80°(Wasser), β-Form [α]

53° → 80°(Wasser); L-Galactose: F. 165°C. Die G. ist besonders in Tieren weitverbreitet und ist ein Bestandteil von Oligosacchariden, wie Lactose, sowie von Cerebrosiden und Gangliosiden in tierischem Nervengewebe. In Pflanzen tritt sie als Bestandteil der Melibiose, Raffinose und Stachyose sowie als Grundkörper der Galactane auf. Sie kommt darüber hinaus als Zuckerkomponente einiger Glycoside vor.
G. wird als UDP-G. aus UDP-Glucose synthetisiert. Die Epimerisierung an C4 wird durch die UDP-Glucose-4-Epimerase (EC 5.1.3.2) katalysiert. Diese Reaktion ist reversibel und der Abbau der UDP-G. verläuft ebenfalls über UDP-Glucose. Die G. tritt über Galactose-1-phosphat und UDP-G. in den allgemeinen Glucosestoffwechsel ein (Abb. 2).



Abb. 1. Galactose. α-D-Galactose.



Abb. 2. Galactose. Beziehungen zwischen Galactose- und Glucosestoffwechsel.

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