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Lexikon der Biochemie: Glycogen-Synthase

Glycogen-Synthase, ein Enzym des Glycogenstoffwechsels, das die Übertragung von Glucose aus der aktivierten UDP-Glucose auf eine wachsende Glycogenkette katalysiert, wobei α(1→4)-glycosidische Bindungen geknüpft werden. Der Aufbau eines Glycogenmoleküls kann nur dann erfolgen, wenn die wachsende Oligosaccharidkette bereits mehr als vier Glucosebausteine enthält. Die G. benötigt daher einen Primer in Form von Glycogenin. Durch Phosphorylierung eines spezifischen Serinrestes wird die aktive G. a inaktiviert und geht in die G. b über, die für ihre Aktivität einen hohen Glucose-6-phosphat-Spiegel benötigt. Die aktive a-Form wird durch Glucose-6-phosphat nicht beeinflusst. Die G. besitzt in zwei Clustern am N- und C-Terminus insgesamt neun Phosphorylierungsstellen. Die Phosphorylierung erfolgt durch Protein-Kinase A, aber auch durch verschiedene andere Kinasen.

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