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Lexikon der Biochemie: Hefeautolysat

Hefeautolysat, ein aus Hefen (meist Back- oder Brauereihefen) hergestelltes aminosäure- und vitaminreiches Produkt. Zur Herstellung werden Hefesuspensionen auf 48-50 °C erwärmt und einige Stunden bei dieser Temperatur belassen. Dadurch werden die Membranen der Hefezellen geschädigt und die Zellinhaltsstoffe durch zelleigene Proteasen und Nucleasen hydrolysiert. Der Autolyseprozess wird durch Erhitzen auf ca. 75°C beendet und anschließend die unlöslichen Zellbestandteile abgetrennt.
H. kann als frisches Produkt den Nährmedien als Vitamin- und Aminosäurequelle zugesetzt oder zu Hefeextrakt weiter verarbeitet werden.

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