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Lexikon der Biochemie: Indolyl-3-essigsäure

Indolyl-3-essigsäure, IES, β-Indolylessigsäure, IAA (engl. indol-3-acetic acid), früher Heteroauxin (Auxine, Abb.). I. bildet Blättchen; F. 165-166°C. Sie ist in Alkohol, Ether und Aceton leicht, in Wasser und Chloroform wenig löslich. I. ist das bekannteste Auxin (Phytohormone); sie ist in fast allen Pflanzenteilen vorhanden und fördert das Streckungswachstum und zahlreiche Entwicklungsprozesse, wirkt jedoch in höheren Konzentrationen als starkes Pflanzengift. I. ist synthetisch leicht zugänglich aus Indol und Chloressigsäure, aus Gramin über das entsprechende Indolylacetonitril oder aus Indol und Natriumglycolat. Der Nachweis der I. erfolgt kolorimetrisch nach Reaktion mit Fructose und Cystein in Schwefelsäure.

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