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Lexikon der Biochemie: Itaconsäure

Itaconsäure, Methylenbernsteinsäure, cis-Methylenbutendisäure, Prop-2-en-1,2-dicarbonsäure, CH2=C(COOH)-CH2-COOH, eine ungesättigte Dicarbonsäure, farblose, hygroskopische Kristalle; F. 175°C (auch 161-162°C angegeben). Sie kann nicht unzersetzt destilliert werden. I. ist in Alkohol gut, in Wasser schwerer löslich, in Ether, Benzol und Chloroform praktisch unlöslich. I. entsteht als Stoffwechselprodukt bestimmter Schimmelpilze, z. B. Aspergillus itaconicus, und wird biotechnologisch durch Fermentation aus Zucker, Melasse u. a. gewonnen. Außerdem wird I. technisch aus Citronensäure durch trockene Destillation oder durch Erhitzen konz. wässriger Lösungen hergestellt. I. wird als Zwischenprodukt für die Herstellung von Kunststoffen, Weichmachern und Additiven verwendet.

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