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Lexikon der Biochemie: Magnesium

Magnesium, Mg, ein Bioelement mit zahlreichen biologischen Funktionen. Es ist z.B. Bestandteil des Chlorophylls und als Cofaktor an Phosphorylierungsvorgängen (z.B. der Hexokinase, Phosphofructokinase und Adenylat-Kinase), an der Photosynthese, an den Reaktionen des Energiestoffwechsels sowie an vielen anderen enzymatischen Vorgängen im pflanzlichen Stoffwechsel beteiligt. Im menschlichen Organismus fungiert es z.B. als Aktivator des Zuckerabbaus und ist ein Antagonist des Calciums. Mg-Mangel, z.B. infolge von Darmresorptionsstörungen oder chronischem Alkoholismus, führt zu starken Krämpfen. Die WHO empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 300-350 mg Mg. Medizinische Verwendung finden Mg-Salze gegen Blutstauungen, Fettsucht, Leber- und Gallenleiden sowie Verstopfung.

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