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Lexikon der Biochemie: Palindrom

Palindrom, in der Biochemie eine Nucleinsäuresequenz, die mit ihrem komplementären Strang identisch ist (wenn beide in 5'→3'-Richtung gelesen werden). Im Bereich eines P. liegt deshalb eine zweifache Rotationssymmetrie vor. Perfekte P., z.B. GAATTC, kommen oft als Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme vor. Imperfekte P., z.B. TACCTCTGGCGTGATA, fungieren oft als Bindungsstellen für Proteine, wie beispielsweise Repressoren. Unterbrochene P., z.B. GGTTXXXXXAACC ermöglichen die Bildung eines Stiels mit einer Schleife (Haarnadelstruktur), wie beispielsweise in tRNA.

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