Lexikon der Biochemie: pankreatisches Polypeptid
pankreatisches Polypeptid, PP, ein von den PP-Zellen der Langerhansschen Inseln des Pankreas freigesetztes 36AS-Peptidamid. Möglicherweise wird die Freisetzung neural durch Erhöhung des Sympathikus-Tonus reguliert. Insbesondere nach Verzehr eiweiß- und fettreicher Nahrung ist ein Konzentrationsanstieg von P. im Blut zu verzeichnen. Ein regulativer Einfluss von P. auf die exkretorische Pankreasfunktion im Sinne einer antagonistischen Wirkung zum Sekretin wird diskutiert. Für die biologische Aktivität ist das C-terminale Tyrosinamid essenziell. Das aktive Zentrum des PP ist in der C-terminalen Region lokalisiert.
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