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Lexikon der Biochemie: Parvalbumine

Parvalbumine, vorrangig im Muskel von Wirbeltieren vorkommende Proteine (Mr 12kDa) mit einer hohen Affinität zu Calciumionen. In dieser Gruppe von Albuminen findet man die Aminosäuren Tyr, Trp und Cys selten. Die Bindungsstellen für Ca2+-Ionen werden durch sechs α-Helices ausgebildet, die miteinander verbunden sind und jeweils durch das charakteristische EF-Hand-Motiv gekennzeichnet sind (Strukturmotiv der Calmodulin-Familie, bestehend aus einer Helix E, einer verbindenden Polypeptidschleife, die das gebundene Calciumion umgibt, und einer weiteren Helix F; diese Strukturelemente sind wie der ausgestreckte Zeigefinger, der gebeugte Mittelfinger und der abgespreizte Daumen der rechten Hand angeordnet).

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