Lexikon der Biochemie: Peptidylglycin-alpha-amidierende Monooxygenase
Peptidylglycin-α-amidierende Monooxygenase, PAM, ein bifunktionelles Enzym, das die Bildung C-terminaler Amidgruppierungen ausgehend von C-terminal Glycin-erweiterten Vorstufen katalysiert. Im ersten Schritt erfolgt die Hydroxylierung des α-C-Atoms vom terminalen Glycin durch die Peptidylglycin-α-hydroxylierende Monooxygenase (PHM, EC 1.14.17.3), ein Kupfer-, Ascorbat- und O2-abhängiges Enzym, unter Bildung des Peptidyl-α-hydroxyglycin-Intermediats, das im zweiten Schritt unter der Katalyse der Peptidyl-α-hydroxyglycin-α-amidierenden Lyase (PAL, EC 4.3.2.5) unter Freisetzung von Glyoxylat dealkyliert wird. PAM ist das einzige Enzym, das eine C-terminale Amidierung von Peptiden katalysiert. [A. F. Bradbary u. D.G. Smyth Trends Biochem. Sci. 16 (1991) 112; B.A. Eipper et al. Annu. Rev. Neurosci. 15 (1992) 57; A.S. Kolhekar et al. Biochemistry 36 (1997) 10.901]
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