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Lexikon der Biochemie: Phosphatidylinositole

Phosphatidylinositole, eine Gruppe von Glycerophospholipiden, die Myo-Inositol in der Kopfgruppe enthalten. Zu den P. gehören 1-Phosphatidylinositol (Abb. a; Abk. PtdIns), 1-Phosphatidylinositol-4-phosphat (Abb. b) sowie 1-Phosphatidylinositol-4,5-diphosphat (Abb. c). In Bakterien – insbesondere Mycobakterien – sind daneben noch Phosphatidylinositolmannoside enthalten. Aus biologischem Material isolierte P. zeigen eine spezifische Drehung von +5,5°. Sie sind im Unterschied zu den meisten anderen Glycerophospholipiden in Wasser löslich.

Etwa 2-12% der Gesamtphospholipide eukaryontischer Zellen sind P. Im Allgemeinen überwiegt 1-Phosphatidylinositol, während das 4-Phosphat und 4,5-Diphosphat nur in geringen Mengen enthalten sind. In Erythrocyten können Oligophosphate überwiegen.



Phosphatidylinositole

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