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Kompaktlexikon der Biologie: Schafe

Schafe, Ovis, Gattung der Böcke (Caprini). Schafe haben bogenförmige Hörner, die bei weiblichen Schafen schwächer ausgeprägt sind oder ganz fehlen. Die wild lebenden S. (Wildschafe) sind Gebirgs-, zum Teil Hochgebirgsbewohner mit daraus resultierender inselartiger Verbreitung, von Korsika über Vorder- und Innerasien bis ins westliche Nordamerika. Je nach Autor werden zwei bis acht Arten unterschieden. Hausschafe werden weltweit als Woll-, Fleisch- und Milchlieferanten in Herden gehalten. Sie wurden um 6000 v.Chr., wahrscheinlich an verschiedenen Orten und aus unterschiedlichen Unterarten des Wild-Schafes (Ovis ammon), domestiziert. Als Stammform des europäischen Hausschafes gilt der Mufflon, als Stammform des Merinoschafes und der asiatischen und afrikanischen Hausschafe das Argali.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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