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Kompaktlexikon der Biologie: Akazie

Akazie, Acacia, Gatt. der Mimosaceae; häufig bedornte Sträucher oder Bäume mit ca. 700 bis 800 Arten in Australien und Südafrika. Die meisten Arten besitzen Fiederblätter, manche auch blattartige Phyllodien (Phyllodium), die Nebenblätter (Nebenblatt) sind oft als Dornen ausgebildet. Die Köpfchen- oder Rispenblüten besitzen zahlreiche gelbliche und weißliche Staubfäden. In den hohlen Dornen vieler Arten können Ameisen leben (Myrmekophyten). Einige Arten, besonders die nordafrikan. Acacia senegal, liefern Gummi arabicum, südasiatische Arten Katechu, ein Färbe- und Gerbemittel. Aus vielen Arten werden etherische Öle für die Kosmetikindustrie gewonnen. Ein wertvolles Holz liefert die austral. Art Acacia melanoxylon. Die als „Mimosen“ erhältlichen gelben Blütenzweige sind im Mittelmeergebiet gezüchtete A.-Arten. Oft wird die Robinie fälschlich als A. bezeichnet.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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