Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Aldosteron

Aldosteron, in der Nebenniere gebildetes, zu den Mineralocorticoiden gehörendes Hormon, das im Dienst der Homöostase des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes der Nieren sowie der Schweiß-, Speichel- und Verdauungsdrüsen steht. Hauptwirkung des A. ist die Förderung der Natriumrückresorption durch die Epithelien der Nierentubuli (Niere). Dadurch vermindert es den Verlust von Natrium (Na+) und seinen Begleitionen (Chloridionen, Bicarbonationen ) und spielt damit eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung des extrazellulären Flüssigkeitsvolumens im Organismus. Im Gegenzug fördert es die Sekretion von Kaliumionen (K+) und Protonen (H+). Die A.-bedingte Zunahme des extrazellulären Flüssigkeitsvolumens geht einher mit einer Erhöhung der Nierendurchblutung und einer arteriellen Blutdrucksteigerung. Die A.-Abgabe wird über das Renin-Angiotensin-System gesteuert, wobei die Erregung des Sympathikus eine wichtige Rolle spielt.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.