Direkt zum Inhalt

Kompaktlexikon der Biologie: Auflösungsvermögen

Auflösungsvermögen, allgemein ein Maß für den geringsten Abstand zweier Beobachtungswerte bzw. Beobachtungsobjekte, die mit Sicherheit getrennt registriert werden können. Das Auflösungsvermögen des Auges wird unterteilt in räumliches A. und zeitliches A. Das räumliche A. oder die Sehschärfe eines Auges ist um so besser, je geringer der Abstand von zwei Punkten oder Linien ist, die gerade noch getrennt wahrgenommen („aufgelöst“) werden können. Das zeitliche A. eines Auges gibt an, wie viele Lichtreize pro Zeiteinheit noch als Einzelreize wahrgenommen werden können. Mit steigender Reizfrequenz wird bald ein Grenzwert erreicht, an dem die Reize als Flimmern und danach als kontinuierliche Beleuchtung wahrgenommen werden (Prinzip des Kinos). Dieser kritische Wert wird als Flimmerverschmelzungsfrequenz bezeichnet und ist von der Lichtintensität und der Wellenlänge abhängig.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.