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Kompaktlexikon der Biologie: Bromeliaceae

Bromeliaceae, Bromeliengewächse, Ananasgewächse, Fam. der Bromeliales mit ca. 2100 Arten, die im tropischen und suptropischen Amerika heimisch sind. Es handelt sich überwiegend um epiphytische Rosettenpflanzen (Rosette), deren Wurzeln häufig nur der Befestigung dienen. Die Nahrung nehmen sie mit dem Basalteil aus dem Regenwasser auf, das sich im Inneren der dicht zusammenstehenden Blätter ansammelt. Die Blüten sind meist in ähren-, trauben- oder rispenförmigen Blütenständen (Blütenstand) angeordnet. Sie werden von Vögeln oder Insekten bestäubt. Viele Arten werden als Zierpflanzen verwendet. Die Arten der Gatt. Tillandsia wachsen als Epiphyten mit teilweise zurückgebildeten oder als Haftorgane umgebildeten Wurzeln. Wasser und Nährstoffe nehmen diese Pflanzen über saugfähige Schuppen auf den Blättern auf.

Die wichtigste kultivierte Nutzpflanze der B. ist die Ananas, Ananas comosus. ( vgl. Abb. )



Bromeliaceae: Ananas (Ananas comosus), Blüten- und Fruchtstand

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Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
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Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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