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Kompaktlexikon der Biologie: Buchner, Eduard

Buchner, Eduard, deutscher Chemiker, *20.5.1860 München, †13.8.1917 Foc

ani (Rumänien); ab 1896 Prof. für analytisch-pharmazeutische Chemie in Tübingen, ab 1898 Prof. für allgemeine Chemie an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin, ab 1909 Prof. für physiologische Chemie in Breslau, seit 1911 in Würzburg. B. lieferte u.a. grundlegende Arbeiten zur alkoholischen Gärung des Zuckers, die er 1897 als Folge des von Hefezellen abgespaltenen Enzyms „Zymase“ erkannte. Er hatte festgestellt, dass die Gärungsreaktion auch im Zellsaft zerriebener Hefezellen stattfindet und damit erstmals gezeigt, dass komplexe biochemische Prozesse auch zellfrei ablaufen können. B. erhielt hierfür 1907 den Nobelpreis für Chemie.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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