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Kompaktlexikon der Biologie: Caesalpiniaceae

Caesalpiniaceae, Johannisbrotbaumgewächse, Gatt. der Fabales (Leguminosae) mit ca. 2000 Arten, die überwiegend in den Tropen und Subtropen vorkommen. Es sind meist Bäume, seltener Sträucher, mit einfach oder doppelt paarig gefiederten, wechselständigen Blättern und zwittrigen, unregelmäßigen fünfzähligen Blüten, die von Insekten und Vögeln bestäubt (Bestäubung, Bestäubungssymbiose) werden. Der oberständige Fruchtknoten entwickelt sich zu einer Hülse (Frucht).
Die in Europa als Zierbaum angebaute, aus Nordamerika stammende Gleditschie, Gleditsia triacanthos, trägt verzweigte, rotbraune Sprossdornen (Dornen). Die einzige in Südeuropa beheimatete Art ist der Johannisbrotbaum, Ceratonia siliqua ( vgl. Abb. ). Viele Arten der tropischen Gatt. Cassia werden als Heilpflanzen genutzt. Sie enthalten abführend wirkende Anthraglykoside.



Caesalpiniaceae: Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua): Zweig mit Blüten und Früchten

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Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

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Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
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Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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