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Kompaktlexikon der Biologie: Cosmide

Cosmide, Typ von Klonierungsvektoren, die die Klonierung von bis zu 40 kb großen DNA-Fragmenten erlauben. Deshalb kommen sie vor allem bei der Herstellung von einer genomischen Bibliothek zum Einsatz, da ihre Insertgröße die Anzahl der zu analysierenden Einzelklone im Vergleich zum Bakteriophagen λl auf die Hälfte reduziert. Bei C. handelt es sich um Plasmide, die die so genannte cos-Site des Bakteriophagen λl enthalten (Name!). Dadurch sind sie als linearisierte Phagenform und als für Plasmide typische Ringform nutzbar: C. lassen sich wie Phagen-DNA in vitro verpacken und mittels Transfektion in Escherichia coli einschleusen, wo sie sich wie gewöhnliche Plasmide verhalten.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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