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Kompaktlexikon der Biologie: Cypriniformes

Cypriniformes, Karpfenfische, Karpfenverwandte, artenreiche Ord. der Knochenfische mit über 2400 Arten, von denen die meisten in Ost- und Südostasien verbreitet sind. Die Schwimmblase ist über eine Reihe kleiner Knochen (Weber-Knöchelchen) mit dem Innenohr verbunden. Zu den C. gehören u.a. die Fam. Karpfen- oder Weißfische (Cyprinidae), weiterhin die Schmerlen (Cobitidae), langgestreckte, im Querschnitt meist rundliche Fische mit sechs bis zwölf Barteln um das Maul. Bei einigen Gattungen findet sich ein oft mehrspitziger, aufrichtbarer Dorn unterhalb und vor dem Auge (z.B. bei dem Dornauge, Gatt. Acanthophthalmus, einem Aquarienfisch). Bei vielen Arten kommt Darmatmung (Atmung) vor. Bekannte Arten dieser Fam. sind der Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis), der Steinbeißer (Cobitis taenia) und die Bachschmerle (Barbatula barbatula). Bei der Fam. Gyrinocheilidae ist die äußere Kiemenöffnung in einen oberen (Wassereinstrom) und unteren (Wasserausstrom) Abschnitt geteilt. Sie können sich mit dem Mund festsaugen und sind in Aquarien als Scheibenputzer beliebt.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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