Kompaktlexikon der Biologie: Eigen, Manfred
Eigen, Manfred, deutscher Physikochemiker, *9.5.1927 Bochum; Prof. und Direktor (seit 1985) am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen. E. arbeitete u.a. über dissipative Strukturen, Entropie und Fragen der chemischen Evolution. Er entwickelte ein physikochemisches Modell der Selbstorganisation belebter Systeme (Hyperzyklus). Für bestimmte Replikationsmodelle formulierte er zusammen mit P. Schuster die Theorie der Quasispezies. Zusammen mit R.G.W. Norrish und G. Porter erhielt E. im Jahr 1967 den Nobelpreis für Chemie.
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