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Kompaktlexikon der Biologie: Erektion

Erektion, das Versteifen, Vergrößern und sich Aufrichten von Organen, insbesondere des Penis und der Klitoris sowie (beim Menschen) der Brustwarzen infolge mechanischer oder psychogener Reizung, z.B. bei der Begattung bzw. beim Geschlechtsverkehr. Sie wird beim Penis durch erhöhte Blutzufuhr und dadurch bewirkte pralle Füllung der Schwellkörper (beim Menschen Corpus cavernosum und Corpus spongiosum) bewirkt, wobei die pralle Füllung der Schwellkörper gleichzeitig den Abfluss des Blutes durch die eingeengten Venen verhindert. Die Kontraktion der Muskeln an der Peniswurzel richtet diesen auf. Der E. liegt ein Reflex zugrunde (Erektionsreflex), der vom im Sakralmark gelegenen Erektionszentrum ausgeht. Bei manchen Säugetieren, z.B. den Walen, tritt der Penis erst bei E. aus dem Penisschlitz hervor. (Genitalpräsentation)

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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