Kompaktlexikon der Biologie: Fagaceae
Fagaceae, Buchengewächse, Fam. der Fagales mit ca. 1000 Arten, die überwiegend in der gemäßigten und subtropischen Zone der nördlichen Erdhalbkugel vorkommen. Es sind ausschließlich Bäume mit wechselständigen, einfachen, meist gezähnten oder tief gekerbten Blättern. Die Blüten sind eingeschlechtig, nur selten zwittrig. Die männlichen Blüten stehen in kätzchen- oder köpfchenförmigen Blütenständen, die weiblichen einzeln; sie haben meist einen drei- bis sechsfächerigen Fruchtknoten, in dem sich je Fach eine Nuss mit stärke- und ölreichen Keimblättern entwickelt. Die Früchte sind einzeln oder zu mehreren von einem ledrigen oder verholzten, napf- oder kapselförmigen Fruchtbecher (Cupula) umgeben, der schuppig oder stachelig sein kann. Zu den F. gehören u.a. die Buchen ( vgl. Abb. ) (Gatt. Fagus), die Eichen (Gatt. Quercus), und die Edelkastanie, Castanea sativa.

Fagaceae: a Edelkastanie (Castanea sativa), b Rotbuche (Fagus silvatica), c Stieleiche (Quercus robur)
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