Kompaktlexikon der Biologie: Feldmäuse
Feldmäuse, Microtus, Gatt. der Wühlmäuse (Arvicolidae) mit weltweit annähernd 50 Arten. Häufigstes Säugetier in Mittel- und Nordeuropa ist die Feldmaus (Microtus arvalis); sie ist 9-12 cm körperlang mit bis 4,5 cm langem Schwanz und einem kurzhaarigen, glatten, hell- bis mittelbraunen Fell. Sie lebt bevorzugt in offenen Landschaften und ist im Gebirge bis in 2300 m Höhe anzutreffen. Sie ist überwiegend abends aktiv. F. leben in Kolonien in dicht unter der Erdoberfläche angelegten Gangsystemen mit Nest- und Vorratskammern. Sie sind bereits mit fünf Wochen geschlechtsreif und können im Sommer alle drei Wochen vier bis sieben Junge werfen. Massenvermehrungen kommen in Abständen von etwa vier Jahren vor; F. können dann große Schäden in der Landwirtschaft anrichten.
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