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Kompaktlexikon der Biologie: Furchgott, Robert F.

Furchgott, Robert F., amerikan. Biochemiker und Pharmakologe, *4.6.1916 Charleston (South Carolina); 1956-88 Prof. an der State University in New York, nach der Emeritierung weitere Forschungstätigkeit am Health Science Center der Universität. F. entdeckte 1980, dass Acetylcholin Blutgefäße nur dann erweitern kann, wenn ihr Endothel intakt ist. Er folgerte daraus, dass nicht Acetylcholin selbst, sondern ein Faktor aus dem Endothel die Erweiterung bedingt. Dieses Signalmolekül wurde 1986 von ihm und gleichzeitg von L. J. Ignarro 1986 als das Gas Stickstoffmonooxid (NO) identifiziert. F. erhielt 1998 zusammen mit Ignarro und R.F. Murad den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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