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Kompaktlexikon der Biologie: Geschlechtsverkehr

Geschlechtsverkehr, Geschlechtsakt, Genitalverkehr, Coitus, Koitus, nach der modernen Sexualwissenschaft i.w.S. jede Form des intimen Kontakts zwischen zwei oder mehr Personen, die dazu dient, die Beteiligten sexuell zu erregen und zu befriedigen. I.e.S. die Vereinigung der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane. Beim G. führt der Mann seinen Penis in die Scheide (Vagina) der Frau ein. Durch rhythmische Bewegungen bis zum Höhepunkt der Lustempfindung (Orgasmus) kommt es beim Mann i.d.R. zum Samenerguss und bei der Frau zu rhythmischen Kontraktionen von Scheiden-, Gebärmutter- und Beckenmuskulatur sowie zur Erschlaffung des Muttermundes. Für die Befriedigung beider Partner ist beim G. die vorbereitende Einstimmung (Vorspiel) wichtig, da Mann und Frau einerseits unterschiedliche sexuelle Erregungskurven haben, andererseits psychische Einflüsse eine große Rolle spielen. Die biologische Funktion des G. ist die innere Besamung im Rahmen der Befruchtung und dadurch die Herbeiführung einer Schwangerschaft. (Aids, Empfängnisverhütung, Schwangerschaftsabbruch, sexuell übertragbare Krankheiten)

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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